Insgesamt recht durchwachsen jedoch mit guten Einzelleistungen endeten für die Birkenlaubschützen aus Klingsmoos die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Sportschießen auf der Olympiaschießanlage in München – Hochbrück. Mit einer Bilanz von einem Teamgold, dazu fünf Mannschafts- und zwei Einzelresultaten unter den Top Ten verabschiedeten sich die fünf Nachwuchsschützen von den Meisterschaften. Sie starteten dabei unter anderem für den Gau Pöttmes - Neuburg mit der „SSG Neuburger Land“. Die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften erfolgt bei allen Schützen über die Vereins-, Gau-, Bezirks– und Landesmeisterschaften. Die Limitzahlen zur „Deutschen“ sind sehr hoch gesteckt, da diese nicht von den jeweiligen Sportleistungen, sondern von den Standkapazitäten bestimmt werden. Die Distanz der Luftgewehrdisziplinen beträgt 10 m, die üblichen Kleinkaliberdisziplinen werden auf 50 Meter ausgeschossen.
In den Kleinkaliberdisziplinen der Junioren A – Klasse, in der Sandra Specht für die Rieser Sportschützen startete, reichten die 588 Ringe im Liegendmatch (60Schuss) für den 15. Platz. Souverän startete das Team mit 1722 Ringen und vier Zählern Vorsprung und holten somit mit Nicole Stenzenberger(598) und Carmen Groß (586) die Goldmedaille. In der Königsdisziplin KK 3x20 verpasste das Team um Sandra Specht (566) mit Nicole Stenzenberger (574) und Katharina Thum (563) um neun Zähler den letzten Stockerlplatz, wobei Sandra Specht im Einzel Rang 24 belegte. In der Kleinkaliber 100m Disziplin Damenklasse (30 Schuss stehend) erziehlte Sandra mit 290 Ringen ein ansehnliches Ergebnis und wartete in der zweiten Serie sogar mit dem Optimum von 100 Ringen auf. Ihr blieb jedoch am Ende unter der Konkurrenz von unseren Olympioniken Barbara Lechner (298) und Sonja Pfeilschifter (298) nur der 34. Platz. Die 390 Ringe im Luftgewehr Stehendanschlag reichten für Sandra unter der Konkurrenz von 65 Teilnehmern für den 19. Platz.
Mit nur einem Ring Abstand zum letzten Stockerlplatz in Kleinkaliber 3x20 der Jugendklasse belegte Katharina Strixner mit 569 Ringen in dem 104-köpfigen Teilnehmerfeld den beachtlichen fünften Platz. Die beeindruckenden 587 Ringe in KK Liegend, dabei die Letzte Serie mit 100 ausgeschossen, reichten für Katharina Strixner am Ende mit nur 3 Zählern Rückstand zum ersehnten Podestplatz, für den sechsten Rang. Das Teamresultat von 1750 Ringen mit Sibille Gerstner (573) und Janker (590) reichte ebenfalls für den sechsten Platz.
Franziska Strixner, die heuer das letzte Mal in der Schülerklasse startete, erreichte mit 290 Ringen in Luftgewehr 3-Stellung ein respektables Ergebnis. Dies bescherte Ihr aber am Ende mit fünf Zählern Rückstand zum erhofften Stockerlplatz und unter 93 Kontrahenten, nur den 22. Rang. Dieser Wettbewerb zeigte wieder einmal die stürmische Entwicklung im Luftgewehr bereits in der Schülerklasse. Für die „Sportschützen Isar Ilmtaler“ reichte das Mannschaftsresultat von 860 Ringen mit Andrea Springer (285) und Cornelia Wittmann (285) für den 13. Rang. Im Luftgewehr Stehendanschlag schoss sich Franziska Strixner mit 189 Ringen und neun Zählern Abstand zur Ersten, unter 158 Teilnehmern auf den 47.Platz. Das Mannschaftsresultat von 558 Zählern mit Wittmann (184) und Springer (185) reichte für den 21. Rang.
Nur drei Ringe fehlten Katharina Strixner in der Luftgewehr Dreistellungsdisziplin (3x20) zu Bronze. Mit 199 im Liegend, respektablen 197 im Stehend und 192 Ringen im Kniendanschlag war es am Ende mit 588 Zählern der 21. Platz unter den 61 Kontrahenten. Das Teamresultat der SSG Neuburger Land von 1755 Ringen mit Sibille Gerstner (588) und Stefan Breitsameter 579 (Unterweilenbach) reichte für den siebten Platz. Unter der Konkurrenz von 133 Titelanwärtern reichten die 388 Ringe von Katharina Strixner für den 15. Platz im Luftgewehr Stehendanschlag. Das Teamergebnis von 1157 Zählern mit Gerstner (388) und Breitsameter (381) belegte den siebten Rang.
Im Luftgewehrstehendanschlag der Juniorenklasse männlich, die 60 Schuss bewältigen müssen, belegte Marco Stemmer mit respektablen 565 Zählern den 73. Platz.
Bild von Links: Sandra Specht, Marco Stemmer, Katharina und Franziska Strixner.
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